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Schilddrüse – 4 Nahrungsmittel die helfen können?
Mittlerweile ist eine Erkrankung der Schilddrüse in unserer Gesellschaft fast normal geworden. Zu den bekanntesten Erkrankungen zählten Hashimoto-Thyreoiditis & die Hypothyreose, ich werde in diesem Beitrag auf beide Erkrankungen der Schilddrüse eingehen.
Wie bereits in dem ein oder anderen Beitrag erwähnt, ich bin kein Arzt, ich versuche die Krankheitsbilder so einfach wie möglich zu beschreiben. Um festzustellen, ob man unter einer Schilddrüsenerkrankung leidet, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Welcher Arzt behandelt die Schilddrüse?
Hausarzt: Basisuntersuchung. Die Symptome einer Schilddrüsenfunktionsstörung sind sehr vielfältig und teilweise unspezifisch. Daher ist in der Regel der Hausarzt der erste Ansprechpartner.
Endokrinologe: Untersuchungen und Therapie. Das Fachgebiet, das sich mit hormonellen Vorgängen im Körper und damit zusammenhängenden Erkrankungen befasst, ist die Endokrinologie.
Nuklearmediziner: spezielle Untersuchungen und Radiojodtherapie. Bei einem Szintigram der Schilddrüse wird die schwach radioaktive Substanz Technetium gespritzt. Daher gehört das Szintigram auch zum Aufgabenbereich des Nuklearmediziners. Quelle
Was ist Hashimoto-Thyreoiditis?
Bei dieser Erkrankung der Schilddrüse handelt sich um eine Autoimmunerkrankung. Das bedeutet, dass das Immunsystem verrücktspielt, die Immunzellen greifen dabei gesunde Schilddrüsenzellen an.
Die Immunzellen sehen die gesunden Schilddrüsenzellen als Feind und zerstören sie. Man sollte unbedingt etwas gegen Hashimoto-Thyreoiditis unternehmen, sonst kann die Autoimmunreaktion auf andere Organe überspringen, dazu kann die Schilddrüse durch die Erkrankung vollständig zerstört werden.
Woher kommt der Name?
Ein japanischer Arzt hat 1912 die Erkrankung in einer Studie beschrieben. Sein Name war, Hakuru Hashimoto.
Welche Symptome hat Hashimoto?
Oft bleibt die Erkrankung lange unbemerkt, da es eine Vielzahl an Schilddrüsenerkrankungen gibt und Ärzte nicht gleich eine gezielte Diagnose stellen können. Die Symptome ähneln am Anfang stark einer Überfunktion und schlagen erst später in eine Unterfunktion um.
Dazu kommen eine Reihe an Symptomen, die für eine Erkrankung sprechen könnten, ich verlinke euch hier eine Seite, die alle Symptome aufgelistet hat. Schaut man sich die Liste an, müsste so gut wie jeder Mensch sich checken lassen.
Ich habe in meiner Familie selbst Menschen, die an dieser Krankheit leiden. Vor der Behandlung waren brüchige Nägel, Müdigkeit/Abgeschlagenheit und Druck in der Kehle, die am stärksten ausgeprägtesten Symptome.
Dies kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich und individuell sein. Durch die Behandlung ist es aber deutlich besser geworden.
In Deutschland leidet fast jeder 10te an Hashimoto, das sind ca. 8 Millionen Menschen. Es betrifft alle Altersklassen, allerdings sind es mehr Frauen als Männer, die daran erkranken.
Was ist Hypothyreose?
Bei dieser Erkrankung wird der Körper nicht ausreichend mit den Schilddrüsenhormonen versorgt. Zu diesen Hormonen zählen Trijodthyronin (T₃) und Thyroxin (T₄). In den häufigsten Fällen ist eine Unterfunktion für diese Erkrankung verantwortlich. Infolgedessen laufen viele Prozesse, wie zum Beispiel der Stoffwechsel, langsamer ab. Auch diese Erkrankung ist eine Autoimmunerkrankung, somit werden auch hier gesunde Zellen vom Körper angegriffen.
Welche Symptome hat einet Hypothyreose?
Die Symptome sind sehr ähnlich zu denen von Hashimoto, sie variieren stark und neigen dazu sich langsam zu entwickeln. Dementsprechen schwer ist es für einen Arzt eine direkte Diagnose zu erstellen. Häufige Symptome sind: Gewichtszunahme (Probleme beim Abnehmen), Müdigkeit, trockene Haut, Haarausfall, usw.. Die Liste der Symptome ist nicht abschließend.
Was ist Hyperthyreose?
Hierbei handelt es sich um eine Überfunktion, es werden zu viele Hormone produziert. Der Organismus kann mit diesem Überangebot nichts anfangen, weshalb durch diese Erkrankung auch weitere Erkrankungen auftreten oder entstehen können.
Welche Symptome hat eine Hyperthyreose?
Um mal ein paar zu nennen:
Die Symptome sind vielfältig und können andere Erkrankungen imitieren.
- Geschwollene Schilddrüse
- Erhöhte Stoffwechselrate, eine Erkrankung, die als Überfunktion (Hyperthyreose) bezeichnet wird
- Unregelmäßiger oder schneller Herzschlag
- Erhöhter Blutdruck
- Hände schütteln
- Erhöhtes Schwitzen
- Hitzewallungen
- Reizbarkeit und Unruhe
Die Liste ist nicht abschließend, ich wollte mit den Beispielen aufzeigen, dass sie sich von den anderen beiden Erkrankungen unterscheidet.
Ich gehe ganz bewusst nicht auf die Behandlung ein, für eine Behandlung sollte man einen Arzt aufsuchen und sich auch durch einen Arzt untersuchen und beraten lassen.
Welche Nahrungsmittel können zu einer gesunden Schilddrüse beitragen?
Eine gesunde Schilddrüse bedeutet, dass man mehr Energie hat, weniger Probleme beim Abnehmen hat. Außerdem können auch weitere Symptome wie – trockene Haut, starke Beschwerden der weiblichen Periode und Haarausfall gelindert werden.
Kommen wir zu den Nahrungsmitteln, die einem helfen können, sich besser zu fühlen und eine gesunde Schilddrüse unterstützen können.
- Kurkuma:
In einer Studie wurde festgestellt, dass Kurkuma die Risiken an einem Kropf zu erkranken reduziert, dabei handelt es sich um eine Schwellung der Schilddrüse, die darauf hinweist, dass sie nicht gut, nicht richtig funktioniert. (Indian Journal of Endocrinology and Metabolism, 2015)
Es hat sich gezeigt, dass Curcumin, die starke Verbindung der Kurkuma, die Immunreaktion des Körpers moduliert und ihm hilft, wieder normal zu funktionieren.
- Chlorella:
Chlorella enthält Zink, Selen, Eisen und Vitamin A, sie sind alle für die Gesundheit der Schilddrüse unerlässlich. Außerdem enthält Chlorella B-Vitamine, die dem Körper helfen, Jod zu verwerten – ein sehr wichtiger Nährstoff für die Schilddrüse (Du kannst Meeresgemüse wie Nori in deine Ernährung integrieren, um Jod zu bekommen).
Chlorella zieht entzündliche Toxine aus dem Körper und hilft, Darmbakterien für eine gesunde Darmschleimhaut zu normalisieren.
- Maca (Die Maca-Pflanze ist optisch eine Kreuzung aus Radieschen und Steckrübe):
Maca nährt die Hypophyse (Die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) steuert verschiedene Körperfunktionen und spielt eine wichtige Rolle bei der Kontrolle des Hormonhaushalts.), die den Rest der Drüsen im Körper stimuliert, um Hormone auf dem richtigen Niveau zu produzieren.
Das bedeutet, den Spiegel der Schilddrüsenhormone auszugleichen, aber auch das Stresshormon Cortisol zu senken, wenn es zu hoch ist – da dies die Schilddrüse negativ beeinflussen kann.
- Zimt:
Zimt kann dabei helfen, ein gesundes Niveau der Schilddrüsenhormone aufrechtzuerhalten, da es die Menge an Insulin, die wir produzieren, reduzieren kann – da die Überproduktion eines Hormons bedeutet, dass andere leiden.
Zimt kann den Blutzuckerspiegel senken und unsere Empfindlichkeit gegenüber Insulin erhöhen, was besonders wichtig ist, wenn wir zu viele schnelle Kohlenhydrate oder Zucker essen.
Ich hoffe dieser Beitrag hat dir gefallen. Generell sind die 4 genannten Lebensmittel super für unseren Körper, ganz egal ob wir Probleme mit der Schilddrüse haben oder nicht. Sie zählen zu den „Superfoods“, wobei es sowas gar nicht gibt. Es ist einfach eine kluge Marketing-Strategie gewisse Lebensmittel besser zu vermarkten.
Solltet ihr die Befürchtung haben, an einer der genannten Erkrankungen zu leiden, empfehle ich euch einen Arzt aufzusuchen. Scrollt gerne nochmal nach oben und schaut euch an zu welchem Arzt man am besten geht.
Bei allen Erkrankungen, die ich hier genannt habe, sind Frauen am häufigsten betroffen.
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