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Eine Papaya bitte!
Warum ist eine Papaya so gesund?
Die Frucht, die wie eine lange Melone aussieht aber eigentlich eine Beere ist, gehört zu den so genannten „Superfoods“, kaum Fett, wenig Kohlenhydrate.
Außerdem hat sie kaum Zucker, 8 g Zucker auf 100 g, obwohl sie eine gewisse süße im Geschmack hat. Eine Traube zum Vergleich hat 16 g Zucker auf 100 g, also das doppelte. Das macht die Papaya aber noch nicht zum „Superfood“.
Vitamine
Neben dem wenigen Zucker hat sie auch eine ganze Reihe an Vitaminen für uns. Angefangen bei Provitamin A über Vitamin B bis hin zu Vitamin C. Der Gehalt an Vitamin C ist eines der Gründe, warum sie zu den „Superfoods“ zählt. Der Tagesbedarf eines erwachsenen liegt bei 100 mg Vitamin C. Die Frucht hat einen Vitamin C Gehalt von 80 – 130 mg, somit kann sie zum Frühstück oder als Snack zwischendurch bereits unseren Tagesbedarf decken. Und weil Vergleiche so schön sind, eine Zitrone hat ca. 53 g auf 100 g. Nur isst man selten eine ganze Zitrone zum Frühstück.
Was macht vitamin c?
Vitamin C ist an verschiedenen Abläufen in unserem Körper beteiligt. Dazu zählen:
- Stoffwechselablauf
- Knochenaufbau
- Stärkung des Bindegewebes
- Schützt vor Zellschäden.
All diese Dinge können wir täglich bereits mit einer Papaya abdecken, natürlich braucht es dafür mehr als nur Vitamin C aber schonmal gut wenn wir den Speicher aufgefüllt haben. Des Weiteren ist die tropische Frucht reich an Magnesium, Calcium, Eisen und Zink. Klingt gut, oder?
Ihr seid noch nicht ganz überzeugt? Dann hoffe ich euch mit dem nächsten Fakt zu beeindrucken.
Papain, nein ich bin nicht auf der Tastatur eingeschlafen als ich Papaya schreiben wollte. Papain ist ein Enzym welcher in der Papaya vorhanden ist, genauer gesagt in den Kernen und in der grünen Schale. Das Enzym besteht aus mehr als 200 Aminosäuren. Da sind wir auch gleich beim ersten Tipp: Kerne nicht wegschmeißen!
Was macht Papain denn jetzt?
Es regt die Verdauung im Magen/Darmtrakt an. Durch das Enzym können komplexe Eiweiße besser verstoffwechselt & die Proteine gespalten werden, der Körper kann sie dadurch besser verwerten.
Die Proteine werden nämlich in Aminosäuren gespalten. Somit wirkt Papain auch Blähungen und einem ungemütlichen Völlegefühl entgegen.
Übrigens wird Papain in der Naturmedizin auch als Schmerzmittel eingesetzt, da durch die Einnahme des Enzyms das Immunsystem positiv beeinflusst wird. Zudem hat es einen starken antientzündlichen und antioxidativen Effekt. Klingt schon bisschen mehr nach „Superfood“, oder?
Wo bekomme ich die kerne?
Die Kerne der Papaya kann man auch in manchen Apotheken und Reformhäusern bekommen. Oder teuer im Internet bestellen. Auch deshalb solltet ihr sie besser nicht wegschmeißen. Ihr könnt sie ganz einfach auf ein Backblech legen, im Ofen trocknen und euch das Geld sparen. Ich habe für euch im Internet mal geguckt, 100 g Kerne, in Bioqualität, werden für fast 40€ angeboten. Es gibt sie auch günstiger aber investiert das Geld lieber in die Zeit mit einem Menschen, den ihr gerne habt und nutzt die Zeit an einem lazy Sunday für den folgen Tipp, um die Kerne zu trocknen. Solltet ihr sie nicht selbst trocknen wollen, könnt ihr gerne google bemühen.
kerne selbst trocknen, so geht’s
Dazu den Backofen auf 50 Grad erhitzen und zwischen 2-3 Stunden trocknen. Nach der Zeit im Ofen am besten Luftdicht verschließen und die kleinen Wunderkerne wie Pfeffer einsetzen, ob ihr sie in eine Mühle packt oder selbst mit einem Mörser zerkleinert ist ganz euch überlassen. Sie verleihen aber auch süßen Speisen eine spannende Würze. Sie sind leicht scharf, eben wie Pfeffer.
Kaut man auf den getrockneten Kernen, was vollkommen unbedenklich ist, sollen die Enzyme gegen Mundgeruch helfen und wieder für einen frischen Atem sorgen.
Was mache ich denn jetzt mit der Frucht?
Da war ja was, die Frucht schneiden wir der länge nach durch, dann haben wir zwei Hälften, auch Schiffchen genannt. Nachdem wir die Kerne vom Fruchtfleisch befreit und auf einem Backblech in den Ofen geschoben haben, widmen wir uns unserem Frühstück oder Snack.
Jetzt können wir sie ganz nach unserem belieben füllen. Entweder Haferflocken mit etwas pflanzlichem Joghurt, einem Obstsalat oder wir löffeln sie einfach so wie sie ist und beträufeln sie mit etwas Limettensaft. Da sind keine Grenzen gesetzt, alles kann, nichts muss. Hauptsache es schmeckt uns.
Hier noch die restlichen Nährwerte auf 100 g, die sich sehen lassen können:
- 35 kcal
- 0,5 g Eiweiß
- 7 g Kohlenhydrate
- 0,1 g Fett
- 1,9 g Ballaststoffe
Somit eignet sich die Papaya auch für eine low carb Diät.
Ich hoffe ich habe euch von der Papaya als „Superfood“ überzeugen können. Viel spaß beim Ausprobieren und guten Appetit.
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Ich freue mich von dir zu hören